Traubenwickler

Trau|ben|wick|ler, der:

Schmetterling, dessen Raupen Blüten u. Beeren der Weinreben anfressen.

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Traubenwickler,

 

zwei Arten der Schmetterlingsfamilie der Wickler, deren Raupen in Rebkulturen schädlich werden können: Einbindiger Traubenwickler (Eupoecilia ambiguella; Clysia ambiguella); Falter strohgelb mit schwarzer Querbinde, Raupe fleischfarben mit schwarzem Kopf, und Bekreuzter Traubenwickler (Lobesia botrana; Polychrosis botrana); Falter olivbraun und grünlich grau mit stark geschwungener Querbinde, Raupe mit gelblichem Kopf. - Die kleinen Falter fliegen in der Dämmerung (Mai/Juni) und legen je Weibchen tagsüber 30-100 Eier besonders an Knospen ab. Die Raupen der 1. Generation fressen zur Zeit der Heuernte (»Heuwurm«) nachts von einer Wohnröhre zwischen versponnenen Blüten aus an Knospen und Blüten. Die Falter der 2. Generation fliegen ab Ende Juli; ihre Weibchen legen die Eier an Weinbeeren ab. Der Raupenfraß führt zu einer Sauerfäule der Trauben (»Sauerwurm«). Feuchtwarme Witterung begünstigt die Massenvermehrung des Einbindigen Traubenwicklers, trockenwarme die des Bekreuzten Traubenwicklers.

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Trau|ben|wick|ler, der: Schmetterling, dessen Raupen Blüten u. Beeren der Weinreben anfressen.